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Mein Lombok 2010

Hoffen auf Touristen: Platz für neue Hotels und Strände


               

Die Bautätigkeit ist allgegenwärtig. In den letzten Jahren wurde von in- und ausländischen Investoren viel Land aufgekauft. Sie wollen neue Hotels, Pensionen und sogar Golfplätze errichten. Alle setzen auf den neuen, internationalen Flughafen und den damit erhofften Touristenstrom. Dazu werden ganze Strandabschnitte mit festem Material aufgeschüttet. Es werden auch unzählige Palmen und Bäume beseitigt, um Platz zu schaffen. Nur kann gerade das ein böses Erwachen geben. Bereits jetzt ist der Hang am Gunung Dundang, dem "Hausberg" Kutas, stellenweise stark rutschgefährdet; ja, nicht nur gefährdet, denn es hat bereits Rutschungen gegeben!

Der entstehende internationale Flughafen und der erhoffte Tourismus führen aber auch zu einem massiven Ausbau der Versorgung mit Elektrizität und der notwendigen Infrastruktur für die immer noch erst rudimentär funktionierende Kommunikation. Sichtbarste Zeugen davon sind die unzähligen Funkmaste, die wie Pilze über die ganze Insel verstreut aus dem Boden schiessen. Allein im - immer noch kleinen - Dorf Kuta wuchs die Anzahl 30 bis 50 Meter hoher Stahlmaste von einem auf unterdessen gut ein halbes Dutzend. Und an vielen Strassen entlang liegen oder hängen bereits neue Elektrokabel. Ob das einzige auf Lombok existierende, mit Erdöl betriebene Kraftwerk ausreichen wird, um den gesamten Bedarf zu decken? Jedenfalls sind bisher Stromausfälle fast jeden Tag und jede Nacht die Regel. Wer dann einen hat, greift auf den Stromgenerator zurück. Aber das sind nicht viele...



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